Die einzelnen Modulinhalte im Überblick


Modul 1 

«Der Hund im Alltag»

2 Tage


Inhalt:    

• Erziehung / Ausbildung ab wann und wie?
• Hundehalter oder Hundeführer?

• Eigenschaften, Eignungen, Neigungen
• Strukturen im Alltag (Spiel / Motivation)
• Grundausbildung eines Familienhundes
• Alltagssituationen analysieren
• Umgang mit Aggressionen
• Hilfsmittel sinnvoll einsetzen wo nötig
• Lerntheorie / den Hund «lesen» lernen
• Probleme und Konflikte lösen
• Sinnvoller Spaziergang


Modul 2  

«Das Tier im Recht / Tierschutz»

2 Tage


Inhalt:    

• Staatskunde

• Gesetze

• Grundlagen Rechtsfragen / Versicherung

• Kaufvertrag

• Fallbeispiele aus dem Alltag

• Rechtsstellung des Tieres

• Tierschutz- und Tierseuchenrecht

• Hundekauf, Zuchtrechtsverträge

• Haftung und Versicherung

• Praktische Rechtsfragen aus dem Alltag


Modul 3

Anatomie und Verhalten des Hundes

2 Tage

 

Inhalt:    

• Verhaltensbiologie

• Verhaltensentwicklung

• Ethologische Bedeutung

• Bewegungsapparat und Skelett

• Innere Organe

(Verdauung, Atmung, Herz, etc.)

• Evolution und Domestikation

• Vom Wolf zum Hund

• Der Hund in des Menschen Hand

• Elemente der Hunde-Grundausbildung

 


Modul 4

Gesundheit des Hundes

2 Tage


Inhalt:    

• Krankheiten

• Sinn und Zweck empfohlener Impfungen

• Fortpflanzung

• Bewegungsapparat

• Behandlungsmethoden

• Ernährung

• Erste Hilfe

 

 


Modul 5

Wesen des Hundes

2 Tage

 

Inhalt:

• Triebformen

• Territorialverhalten

• Aggressionsverhalten

• Körpersprache + Kommunikation

• Wesen (innere Faktoren- äussere Faktoren)

• Wesenseigenschaften

• Verhaltensbeurteilung

 


Modul 6

Methodik und Didaktik

2 Tage

 

Inhalt:    

• Methodik

• Didaktik

• Rhetorik

• Kommunikative Kompetenz

• Lampenfieber

• Umgang mit Störungen

• Einführung in das Marketing / Sponsoring

 

 


Modul 7  /  theoretische Abschlussprüfung NHB Fachperson

1 Tag (zusammen mit praktischer Abschlussprüfung)

Lektion 1: Entwicklungsgschichte

Lektion 2: Die verschiedenen Lebensphasen

Lektion 3: Alltag – Ein Hund kommt ins Haus

Lektion 4: Hund und Familie

Lektion 5: Die Triebe des Hundes

Lektion 6: Physische Eigenschaften

Lektion 7: Körpersprache

Lektion 8: Recht und Hund

 


Modul 8

Praxisvorbereitung

2 Tage

 

Inhalt:    

• Beziehungsförderung

• Begegnung Mensch – Hund

• Begegnung Hund – Hund

• Handling – Rangordnung 
• Umwelttraining

• Artgerechte Beschäftigung des Hundes

• Erlebnisspaziergang

• Appellübungen

• Mehrfachhundehaltung


Modul 9

Praktische Gruppenführung

2 Tage

 

Inhalt:    

• Praktische Übungen

   mit Hundeführern und ihren Hunden

• Prüfungsvorbereitungen

• Worauf geachtet werden muss

• Leinenführigkeit im Alltag


Modul 10

praktische Abschlussprüfung NHB Fachperson

1 Tag (zusammen mit theoretischer Abschlussprüfung)

 


Modul 11

Selbststudium Dog-Didact

 

Die zukünftigen Dog-Didact Prägungsleiter lesen und bearbeiten im Selbststudium theoretisch fundierte Artikel, Beiträge und Sonderdrucke kynologischer Zeitungen und Magazine. Ziel dieses Selbststudiums ist sind vertiefte Kenntnisse über

 

 

 

  • die Basis einer harmonischen Mensch-Hund Partnerschaft
  • was den Menschen mit dem Hund verbindet
  • die Lust am gemeinsamen Erleben und Lernen
  • das glückliche Zusammenleben Kind und Hund
  • die Leitplanken für die Verhaltensentwicklung vom Welpen zum Hund
  • das eigendynamische Lernen eines Welpen

 


Modul 12

Voranwartschaften Dog-Didact

dauer 1 Tag

 

In zwei Voranwartschaften lernen die zukünftigen Dog-Didact Prägungsleiter auf verschiedene Situationen, Welpen und Begebenheiten zu achten und diese auch schriftlich festzuhalten.

 


Modul 13

Dog-Didact «Prägungsleiter»

2 Tage

 

Inhalt:     

• Gelände und Ausstattung

• Wachstumsphasen eines Hundes

• Zweck von Welpen- und Junghundetreffen
• Förderung der Mensch-Hund Beziehung

• Einführung in die Erziehung eines Hundes

• Sozialisation (fremde Menschen / Hunde)

• Gewöhnung an Umweltreize

• Aufteilung Altersgruppen / Gruppen

 

 

Themen der Lektionen: Freispiel, Geräteübungen, Erziehungsübungen, kurzer Vortrag zu Theoriethemen, praktische Übungen (Handling), Übungen zur Bindungsförderung, Übungen zur Rangordnung, Beschäftigungsübungen, richtiges Spielen


Modul 14

Anwartschaften

4 Tage

 

In den insgesamt 4 Anwartschaften lernen die zukünftigen Dog-Didact Prägungsleiter auf verschiedene Situationen, Welpen und Begebenheiten zu achten und diese auch schriftlich festzuhalten.

 

Die zukünftigen Dog-Didact Prägungsleiter beobachten und protokollieren dazu die folgenden Beobachtungsaufgaben:

  • 1. Anwartschaft: Struktur der Welpenspielstunde (Einteilung in Freispiel, Geräteübungen, Erziehungsübungen, kurzer Theorievortrag, Handling, Übungen zur Bindungsförderung, Übungen zur Rangordnung, Beschäftigungsübungen
  • 2. Anwartschaft: Theoriethemen notieren (z.B. Zecken, Grannen, Samen, Überhitzung, Schwimmen, Gewitter, Pfotenpflege, Silvesterknallerei, Gefahren für Welpen, Gifte, Hund im Urlaub)
  • 3. Anwartschaft: Freispiel, Geräteübungen, Erziehungsübungen, Abenteuerspielplatz mit optischen, akustischen und taktilen Reizen beschreiben
  • 4. Anwartschaft: Handling, Übungen zur Bindungsförderung und Rangordnung.

 


Modul 15

Praktika und Hospitation

4 Tage

 

In insgesamt 2 Praktika und 2 Hospitationen zeigen die zukünftigen Dog-Didact Prägungsleiter die Umsetzung der Theoriekenntnisseaus den Modulen 11, 12, 13 und 14 in die Praxis. Die zukünftigen Dog-Didact Prägungsleiter haben danach vertiefte Kenntnisse in:

 

  • Dauer und Häufigkeit der Spielstunden
  • Ablauf der Prägungsstunde
  • Ziele der Prägungsstunde
  • Grundlagen für zukünftiges
  • erwünschtes Verhalten legen, Förderung der Entwicklung der Welpen
  • Gelände und Ausstattung für die Welpenförderung
  • Tiergerechte Erziehungsmethoden eines Hundes
  • Sozialisation und Gewöhnung an Umweltreize
  • Aufteilung der Altersgruppen / Gruppengrösse
  • Erkennen von gefahrenträchtigen Situationen, die vermieden oder zumindest entschärft werden können
  • Erkennen, dass alle Lebewesen zu Fehlverhalten und damit zu unerwünschtem Verhalten fähig sind und wie der Hundeexperte adäquat und richtig eingreifen kann
  • Förderung und Einübung der Beisshemmung

Modul 16

Theoretische Abschlussprüfung Dog-Didact

 

50 Fragen aus den Modulen 11, 12 und 13


Modul 17

Praktische Abschlussprüfung Dog-Didact

 

Schriftliche Vorbereitung einer Lektion (60 Minuten, Leitung der vorbereiteten Lektion mit anschliessender Reflektion und Resümee des Prüflings gegenüber den Experten.

Themen:

  • Freispiel
  • Geräteübungen

 

 

  • Erziehungsübungen
  • kurzer Vortrag zu Theoriethemen
  • praktische Übungen (Handling)
  • Übungen zur Bindungsförderung
  • Übungen zur Rangordnung
  • Förderung der Beisshemmung
  • Beschäftigungsübungen
  • Krisenmanagement (Verhinderung einer Eskalation zwischen Welpen, das Eingreifen in Konfliktsituationen)

Modul 142

Zucht

1 Tag

 

Inhalt:     

• Vererbungslehre

• Zuchtziele und Erbschäden

• Zuchtreglemente

• Zuchtanlagen

• Einrichten Gehege

• Hygiene der Aufzuchtanlage

• Ablauf einer normalen Geburt

• Anzeichen einer Geburtsstörung

• Aufzucht


Modul 143

Schlussprüfung gewerbliche Züchter


Modul 144

Das Tierheim

1 Tag

 

Inhalt:     

• Gestaltung der Anlagen

• Reinigung der Anlagen

• Beschäftigungsmöglichkeiten

• Haltungsvarianten
• Futterbedürfnisse und -Lagerung

• Betriebsorganisation und Logistik


Modul 145

Schlussprüfung Tierheimbetreuer

 


Modul 150

Der Schulhund

 

 

Ein Hund, der sich für den Einsatz im Klassenzimmer eignet und von einer Person mit einer pädagogischen Ausbildung geführt wird, soll nach erfolgreich abgeschlossener SC- Therapiehundeausbildung den Zusatz «Schulhund» erhalten können. Der Schulhund kann gezielt in der tiergestützten Pädagogik eingesetzt werden.

 

Die Hospitation in einer Schulklasse mit einem Schulhund oder einem Schulbegleithund im Einsatz umfasst eine Lektion. Es ist ein Beobachtungsprotokoll mit vorgegebenen Beobachtungsschwerpunkten zu führen. Die Beobachtungsschwerpunkte sowie der Raster für eine Auswertung und für das eigene Konzept werden online bekannt gegeben.

 

Die Praktische Prüfung des Schulhundes wird in einer Prüfungsklasse oder in der eigenen Schulklasse abgelegt. Vorgängig ist eine Lektions-Vorbereitung einzureichen. Der Umfang der Prüfung umfasst 30 Minuten. Im Anschluss an die Prüfung hat eine schriftliche Reflexion zu erfolgen, bevor das Auswertungsgespräch stattfindet.

 


Modul 151

Der Schulbegleithund

 

 

Ein Hund, der sich für den Einsatz im Klassenzimmer eignet und von einer Person ohne pädagogische Ausbildung geführt wird, soll nach erfolgreich abgeschlossener SC Therapiehundeausbildung den Zusatz «Schulbegleithund» erhalten können. Der Schulbegleithund kann gezielt im Klassenzimmer eingesetzt werden.

 

Die Hospitation in einer Schulklasse mit einem Schulhund oder einem Schulbegleithund im Einsatz umfasst eine Lektion. Es ist ein Beobachtungsprotokoll mit vorgegebenen Beobachtungsschwerpunkten zu führen. Die Beobachtungsschwerpunkte sowie der Raster für eine Auswertung und für das eigene Konzept werden online bekannt gegeben.

 

Die Praktische Prüfung des Schulbegleithundes wird nach Möglichkeit in einer vertrauten Schulklasse oder aber in einer zugeteilten Schulklasse abgelegt. Vorgängig ist eine Einsatzvorbereitung einzureichen. Der Umfang der Prüfung umfasst 30 Minuten. Im Anschluss an die Prüfung hat eine schriftliche Reflexion zu erfolgen, bevor das Auswertungsgespräch stattfindet.